PNOE ist gezielte Entspannung durch passive Dehnung

Keine Therapie, kein Fitnessprogramm – sondern ein klar strukturiertes Format, das deinem Körper hilft, loszulassen.

Du liegst und atmest – wir dehnen und bewegen. You breathe- we stretch.
Durch Haltepositionen, sanften Zug, klare Techniken und unsere volle Präsenz wird dein Körper Schritt für Schritt entlastet. 

Geführtes, passives Dehnen – auch bekannt als Assisted Stretching – hat in den letzten Jahren sehr an Bedeutung gewonnen.
Denn es bringt mehrere Vorteile mit sich:

  • Durch externe Impulse kann dein Körper gezielter loslassen
  • Positionen können länger gehalten werden als beim eigenen Dehnen
  • Die passive Technik unterstützt das vegetative Nervensystem dabei, zur Ruhe zu kommen

Wir arbeiten mit Haltezeiten zwischen 30 und 120 Sekunden – je nach Struktur, Situation und Feedback.
Alles im Tempo deines Körpers.

Dein Weg durch PNOE

1.
Der Vorbereitungsraum: PNOE Galiní

Bevor etwas geschieht, darf alles still werden. PNOE Galiní ist mehr als ein Raum – er ist ein Übergang. Vom Außen ins Innen. Vom Tun ins Sein. Vom Reagieren zum Empfangen. Hier atmest du dich frei. Hier beginnst du zu spüren, wie der Körper sich erinnert: an Ruhe, an Weite, an dich selbst. Sanftes Licht, leise Bewegung, tiefe Luft – PNOE bereitet dich vor auf das Wesentliche: Loslassen. Denn nur wer still wird, kann sich öffnen. Und nur wer loslässt, kann empfangen.

2.
Der Übergang in deinen Stretchraum

Wenn dein Atem ruhiger geworden ist und dein Geist weicher, begleiten wir dich weiter – in deinen Stretchraum. Réa (Ρέα) und Eleni (Ελένη) – zwei Räume, zwei Energien. Réa erdet dich. Eleni öffnet dich. Beide führen dich tiefer in die Erfahrung hinein: in Bewegung, Stille, Berührung. Du musst nichts wissen, nichts leisten. Nur da sein.

3.
Das geschieht dann....

Dein Körper wird gehalten, bewegt, gedehnt – getragen von achtsamen Händen, in einem Rhythmus, der sich nach dir richtet. Kein Druck, keine Anforderung. Nur Resonanz. Du gibst ab, und der Körper antwortet. Es ist kein Training. Kein Stretching, wie du es kennst. Es ist eine Einladung, dich selbst zu spüren – unter der Oberfläche, jenseits des Wollens. Unsere Methode wächst, verfeinert sich, wird immer präziser. Für dich aber bleibt sie ganz einfach: Komm. Atme. Spür. Lass los.

4.
Am Ende bist du...

… weich und weit. … ruhig und lebendig zugleich. Vielleicht ein wenig müde – aber auf die schönste Art. Dein Körper fühlt sich fließend an, bewohnt. Dein Atem leicht, dein Geist still. Du verlässt den Raum anders, als du ihn betreten hast – nicht verändert, sondern erinnert: an dich, an Präsenz, an das Gefühl von „alles ist gut“.

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Was passiert bei PNOE?

Du liegst auf speziellen Polstern auf dem Boden – in einem ruhigen, klaren Raum.
Kein Musikgedudel, kein Esoteriknebel. Stattdessen: Fokus, Stille, Raum.

Während du atmest, führen wir deinen Körper in gezielte Dehnpositionen.
Mit Händen, Beinen, Gewicht und Technik schaffen wir Hebel und Zugrichtungen, die du allein nicht erreichen würdest.
Wir halten diese Positionen zwischen 30 und 120 Sekunden – manchmal länger, wenn dein Nervensystem bereit ist.

Was das bringt?
Mehr Beweglichkeit. Weniger Schmerz. Bessere Atmung. Besserer Schlaf. Klarheit im Kopf. Und das Wichtigste:

Dein Körper kann endlich runterfahren.

Was macht PNOE anders?

  • Tiefe Strukturen erreichen: Faszien, Gelenke, Bindegewebe – wir kommen dahin, wo dein eigenes Dehnen nicht hinkommt.
  • Nervensystem regulieren: Studien zeigen, dass passives Dehnen den Parasympathikus aktiviert – dein System für Erholung, Verdauung und                 Schlaf.
  • Stress abbauen – körperlich messbar: weniger Muskeltonus, verbesserte Körperwahrnehmung, nachhaltige Entlastung.

Für wen ist PNOE?

Für alle, die…

  • viel leisten und wenig runterkommen
  • merken, dass klassische Dehnung nicht reicht
  • endlich wieder atmen wollen – wirklich
  • professionelle Begleitung schätzen statt Selbstoptimierung

Was du spürst:

Mehr Beweglichkeit, weniger Spannung, ein ruhigeres System.

Was im Hintergrund passiert:

PNOE gibt dir den Rahmen, in dem dein Körper sich sicher fühlt. Und erst dann beginnt echte Entspannung.

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Die Geschichte hinter PNOE

PNOE (Πνοή, [pnoˈi]) bedeutet auf Griechisch „Atem, Hauch, Lebensenergie“. Genau das ist der Kern unseres Studios: Dein Atem ist der Ausgangspunkt, wir begleiten dich durch Dehnung und Bewegung.

Die Idee zu PNOE entstand, weil viele Menschen im Alltag nur noch funktionieren, aber selten wirklich loslassen. PNOE bietet dir den Raum, genau das zu tun: geführt, getragen, frei von Erwartungen – und trotzdem spürbar leichter, beweglicher und lebendiger.

Dass wir griechische Begriffe verwenden, ist eng mit unserer Gründerin verbunden:
Daphne (Δάφνη, [ˈðafni]) bedeutet „Lorbeer“ – in der griechischen Mythologie ein Symbol für Schutz, Sieg und Neubeginn. Diese Verbindung zu den Wurzeln prägt auch unser Konzept. Jeder Raum bei PNOE trägt deshalb einen griechischen Namen, dessen Bedeutung genau beschreibt, welche Erfahrung dich dort erwartet.

PNOE verbindet Körper, Geist und Nervensystem auf moderne Weise. Es ist ein Ort, an dem du nichts leisten musst – und trotzdem spürst, wie viel in dir steckt.

 

Daphni.

Warum Ruhe kein Luxus ist sondern Voraussetzung

In einer Welt voller Reize, Signale und permanenter Beschleunigung fällt es dem Körper schwer, zwischen „Pause“ und „Angriff“ zu unterscheiden.
Die Folge: Unser Nervensystem bleibt im Sympathikus-Modus – dem Teil, der für Anspannung, Leistung und schnelle Reaktion zuständig ist.
Was oft fehlt, ist die Gegenwelt: der Parasympathikus, zuständig für Regeneration, Immunsystem, Verdauung, Erholung und Schlaf.

Studien (z. B. Thayer et al., 2012; Kim et al., 2018) zeigen, dass gezielte, reizreduzierte Umgebungen die vagale Aktivität (Vagusnerv = Hauptstrang des Parasympathikus) messbar verbessern.
Bereits 10 Minuten Ruhe ohne visuelle und auditive Reize reichen, um das Stresssystem zu senken (siehe auch: McEwen 2004; Chrousos 2009).
Kombiniert mit Berührung und geführter Atmung verstärken sich diese Effekte synergistisch.